
ChirurgieZentrum Luzern
Pilatusstrasse 35, 6003 Luzern
    
    Tel.  041 410 15 77
    Fax  041 410 95 66
    
    www.chirurgieluzern.ch 
    
    www.chirurgiezentrum24.ch
Proktologie
Minimalinvasive Thermo-Radiofrequenz-Therapie
(TRF, Ultroid, Hemoron) oder Lasertherapie von Hämorrhoiden
Mit dieser neuen schmerzarmen und schnellen Operationsmethode werden die zu- und 
abführenden Gefässe der Hämorrhoiden durch TRF oder durch Laserstrahl verschlossen
mit folgender Rückbildung der Hämorrhoidalknoten.
 
Methode:
Über ein offenes Proktoskop wird unter Sicht eine spezielle bipolare Sonde unter 
die Schleimhaut tangential direkt an die zu- und abführenden Gefäße der III.- 
und IV.-gradigen Hämorrhoiden eingebracht und die Radiofrequenzenergie 
abgegeben. Analog kann eine Laserstrahlführende Glasfaser angewendet werden.
Die abgegebene Wärmeenergie führt zu einer Quer- und Längsschrumpfung der zu- 
und abführenden Hamorrhoidalgefässe.  Die Energieabgabe erfolgt nur in einem 
definierten Areal.
Insgesamt wird an zwölf Punkten mit einer Spezialsonde die Wärmenergie 
abgegeben. Es entsteht  in einem Umkreis von 1,0 cm 
eine Wärme von 60° bis 80°. 
Mit der gleichen Technik kann bei ausgeprägten Hämorrhoidalknoten IV. Grades 
durch die Sondeneinführung direkt in die Hämorroidalknoten eine 
zusätzliche Gewebeschrumpfung erzielt werden. Vorhandene perianale 
Hautvergrößerungen (Varisken) oder Analpolypen werden in üblicher chirurgischer 
Technik behandelt. bei ausgeprägten Hämorrhoidalknoten IV. Grades braucht man 
zwei oder drei Sitzungen um alle Hämorrhoiden zu entfernen. 
Bei Hämorrhoidalprolaps benutzen wir meistens Micro-Prozessor 
kontrollierten TRF (Ligasure)
 
Komplikationen:
Komplikationen sind bei dieser Methode bisher nicht bekannt.
An den Energieeintritsstellen kann es lediglich zu kleinen Einstichblutungen kommen, 
die nach einigen Stunden sistieren. Bei ausgeprägten Hamorrhoiden kann es 
postoperativ zu einer Schwellung des Gewebes kommen, die sich nach 2 bis 3 
Wochen zurückbildet.
 
Ergebnisse:
Rezidive von Hämorrhoiden sind nach einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren 
bisher nicht bekannt. 
 
Vorteile der Methode sind:
Minimalinvasive Operation
Hoher Patientenkomfort
Keine postoperative Schmerzen
Komplikationsarm (keine Schädigung des umgebenden Gewebes, der Schleimhaut und des Schliessmuskels)
Möglichkeit der Operation ohne Absetzung der Antikoagulation (Marcumar, ASS)